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Medien
Kritik an der staatlichen Syrien-Berichterstattung der Schweiz
Zum Beispiel "Echo der Zeit"
Von Eva und Markus Heizmann (Bündnis gegen Krieg, Basel)

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) ist ein Unternehmen, das am 1. Januar 2011 durch die Zusammenlegung von Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen entstand. Die neue Unternehmenseinheit wurde damit zum größten elektronischen Medienhaus der Deutschschweiz. Das «Echo der Zeit» ist eine täglich ausgestrahlte Nachrichten Sendung des Schweizer Radios SRF. Das Sendegefäß hat den Anspruch, eine Hintergrundsendung zu sein und durch ihre KorrespondentInnen in aller Welt Hintergrundinformationen zu vermitteln. Das «Echo der Zeit» sendet mittlerweile seit 1945, also seit 76 Jahren. Dementsprechend hoch ist die Reputation der Sendung. Diese Reputation verdankt die Sendung wohl auch der Tatsache, das zahlreiche KorrespondentInnen über die globalen Ereignisse oft von vor Ort berichten. Das soll uns aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch das Sendegefäß «Echo der Zeit» ein systemkonformes Medium ist: Über die Corona Krise wird nicht kritisch berichtet, vom westlichen Narrativ benannte angebliche Diktatoren bleiben auch in der Sprachregelung der «Echo» KorrespondentInnen «Diktatoren». Über die NATO wird ebenso freundlich berichtet wie zum Beispiel über Syrien und Russland kritisch bis feindlich berichtet wird. Kritik an der Berichterstattung von SRF wird von der Redaktion zwar zur Kenntnis genommen und in aller Regel auch höflich beantwortet. Eine Änderung der skandalösen Praxis ist indes nirgends erkennbar.

Einer der Exponenten von SRF ist Fredy Gsteiger, stellvertretender Direktor und UNO Korrespondent für das «Echo der Zeit». Schon mehrfach wurde er von uns auf seine parteiische, dem transatlantischen Narrativ verpflichtete Berichterstattung aufmerksam gemacht. Das weist Herr Gsteiger jeweils weit von sich. Einer der Kritikpunkte, den wir – nicht nur an Herrn Gsteigers Berichterstattung, sondern an der gesamten Berichterstattung des SRF – haben ist folgender: Es wird über ein Ereignis berichtet und ohne dies für das Publikum kenntlich zu machen wird auch gleich die entsprechende Meinung dazu präsentiert und zwar so, als handle es sich bei Meinungen um Tatsachen. Der Meinungsjournalismus wird nicht als solcher gekennzeichnet und ist daher irreführend.

Wir selbst werden hier nicht die Methoden von SRF und Konsorten anwenden: Wir publizieren hier lediglich exemplarisch den Mailverkehr, den wir mit dem stellvertretenden Direktor des SRF und UNO Korrespondenten Herrn Fredy Gsteiger zu einer einzelnen Sendung hatten. Wir kommentieren diese Korrespondenz nicht und wir werten sie nicht. Jedes Urteil darüber und damit auch das Urteil über den Wert des Informationsgehaltes dieses öffentlich rechtlichen Sendegefäßes der Schweiz überlassen wir so den LeserInnen. Es geht im folgenden um die Formulierungen, die Aussagen, letztendlich um die Inhalte, die Herr Gsteiger dem Publikum in diesem Beitrag präsentiert:



Anmerkung: Wir präsentieren hier lediglich einen kurzen Ausschnitt aus dem umfangreichen Mailverkehr, den wir mit Herrn Gsteiger und anderen Exponenten des öffentlich rechtlichen SRF bereits hatten. An den Mails wurde nichts geändert. (copy / paste) wir haben lediglich die Mailadressen weggelassen. Im Vorfeld der oben verlinkten Sendung wurden (zu anderen Beiträgen von Gsteiger) auch schon vorgängig Mails ausgetauscht, daher seine Bemerkung, dass «wir in der Syrienfrage eine völlig unterschiedliche Sicht der Dinge haben».


Mail von Eva und Markus Heizmann vom 06. Juli 2021

Sehr geehrter Herr Gsteiger

Einmal mehr berichten Sie zu und über Syrien ausschließlich aus der transatlantischen Sicht. Die gewählte Regierung Syriens bezeichnen Sie hartnäckig als "Regime". Präsident Assad ist für Sie ein "Schützling Russlands" und was andere sprachliche Manipulationen des westlichen Narrativ mehr sind. Es sei fraglich, ob "Assad" die Hilfsgüter fair verteilen würde, falls diese ausschließlich über Damaskus kämen" usw.

Nehmen Sie bitte zur Kenntnis:
  • Das syrische Volk leidet unter der von den USA verhängten illegalen Blockade, die auch von der Schweiz mitvollzogen wird.
  • Aus eigener Erfahrung - vor Ort - können wir Ihnen sagen, dass die von Ihnen und anderen Journalisten diffamierte syrische Regierung alles in ihrer Macht stehende tut um die Folgen dieser unmenschlichen und illegalen Blockade abzumildern.
  • Die fraglichen Gebiete in Syrien, deren Grenzen die USA und deren Verbündete in der UNO öffnen wollen, sind ebenfalls illegal, von den Truppen der USA und der Türkei besetzt.
  • Mit ihrem Veto will Russland in erster Linie verhindern, dass weitere Söldner und Waffen via die Türkei Syrien infiltrieren können.
All das dürfte Ihnen bestens bekannt sein aber: Kein Wort davon in Ihrem Bericht - saubere journalistische Arbeit sieht anders aus. Längst haben wir jedoch die Hoffnung aufgegeben von Ihnen - vor allem wenn es um Syrien geht - etwas anderes als den aggressiven NATO / EU / US Standpunkt zu hören. Nun erfahren wir außerdem im "Echo der Zeit" von Ihnen, dass das "Assad Regime" in den "aufständischen Gebieten Menschen mit Chemiewaffen bombardiert habe". Wiederholt haben wir uns in der Vergangenheit an verschiedenen Stellen u.a. auch beim EDA darum bemüht für die Behauptung "die Regierung, bzw. die Armee Syriens habe Giftgas eingesetzt"  Beweise zu bekommen. Bisher vergeblich. Haben Sie, verehrter Herr Gsteiger, Beweise für Ihre Behauptung? Falls Sie tatsächlich über stichhaltige Beweise für diese Anschuldigung verfügen (kein Hörensagen) wären wir Ihnen für eine saubere und nachvollziehbare Verifizierung samt Quellenangabe äußerst dankbar.

Freundliche Grüsse
Markus Heizmann, Eva Heizmann
AutorInnen von "Syrien - ein Land im Widerstand - mehr als ein Reisebericht" TuP Verlag, Hamburg, 2018



Am 07. Juli 2021 antwortete Fredy Gsteiger (SRF):

Sehr geehrter Herr Heizmann,

zunächst: Ich bin mir sehr bewusst, dass wir in der Syrienfrage eine völlig unterschiedliche Sicht der Dinge haben. Das gilt allerdings nicht nur für die entsprechende Berichterstattung von SRF, sondern auch von den allermeisten anderen Medien in freiheitlich-demokratischen Staaten, die über diesen Konflikt berichten.

Das heisst im Ergebnis, es bleibt uns wohl keine Alternative als «to agree to disagree».

Dennoch möchte ich zumindest Ihrer Behauptung rundweg widersprechen, wir würden den Syrien-Konflikt allein aus transatlantischer Sicht darstellen.
  • Die Belege dafür, dass die Assad-Regierung C-Waffen eingesetzt hat gegen syrische Zivilisten, stammen nicht von einer transatlantischen Organisation, nicht von einer westlichen Regierung, sondern in erster Linie von der OPCW, in der zahlreiche nichtwestliche Staaten vertreten sind. Ausserdem von den Ermittlern des Uno-Menschenrechtsrates. All ihre Berichte sind öffentlich einsehbar.
  • Die Forderung nach einem direkten Zugang für humanitäre Hilfe über die türkische (und möglichst auch über andere Grenzen) wird zwar auch von den USA und der EU erhoben, zuvorderst aber von der Uno, angefangen bei Generalsekretär Guterres bis zu sämtlichen Uno-Sonderorganisationen. Außerdem von Dutzenden von Hilfswerken und Menschenrechtsorganisationen. Sie wird auch geteilt von der großen Mehrheit der Mitglieder im Uno-Sicherheitsrat.
  • Dass es trotzdem nicht unproblematisch ist, Hilfe über Grenzposten zu liefern, die von Islamisten kontrolliert werden, habe ich erwähnt.
  • Russland, besonders sein Uno-Botschafter Nebenzia, hat Moskaus Widerstand gegen diese humanitären Hilfslieferungen nicht mit möglichen Waffenlieferungen und dem Einschmuggeln von Terroristen begründet, sondern explizit und hauptsächlich mit dem Willen Russlands, die Souveränität der Regierung in Damaskus zu verteidigen. Und damit, dass Assad gegen diese Grenzöffnungen ist.
  • Die Präsenz der USA in Syrien wird massiv überschätzt. Im Unterschied zur russischen Präsenz und jener des Irans und von mit Teheran assoziierten Organisationen war sie stets gering und ist sogar noch geringer geworden. Das Auffällige an der US-Politik im Syrienkonflikt ist gerade der ausgesprochene Unwille – von Obama über Trump bis zu Biden -, sich hier stark zu engagieren. In unserer Berichterstattung haben wir selber wiederum nie für ein stärkeres US-Engagement plädiert, da kaum etwas dafür spricht, dass es die Lage der Menschen in Syrien verbessert hätte.
Mit freundlichen Grüssen
Fredy Gsteiger
Stellvertretender Chefredaktor
Deputy Editor-in-Chief
Radio SRF



Am 07. Juli 2021 antworteten Eva und Markus Heizmann:

Sehr geehrter Herr Gsteiger

Besten Dank für Ihre prompte Antwort. Ob wir uns in der «Syrienfrage» einig sind oder nicht, ist für uns eher von sekundärer Bedeutung. Ebenso ist für uns nicht wichtig, ob unsere Meinung mit derjenigen der «allermeisten anderen Medien in freiheitlich-demokratischen Staaten, die über diesen Konflikt berichten.» übereinstimmt.

Das Sie mehrheitlich die transatlantische Sicht zeigen, können Sie zwar bestreiten, gleichwohl lässt sich dies leicht verifizieren.

Demgegenüber lassen die Belege welche Sie gegen Syriens Regierung anführen, um so die Einsätze von C-Waffen durch die syrische Armee zu «beweisen», gelinde gesagt arg zu wünschen übrig. Offenbar sind Sie Sie – was die kritische Würdigung von UN- und OPCW-Dokumenten angeht – nicht ausreichend informiert:

https://free21.org/wp-content/uploads/2019/12/02-Leukefeld-OPCW-Leak-Faktenleugner.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=ZknLgDXuaBg
https://wikileaks.org/opcw-douma/#OPCW-DOUMA%20-%20Release%20Part%204

Sie schreiben uns weiter, «die Präsenz der USA in Syrien werde massiv überschätzt». Gleichzeitig vergleichen Sie die US Besatzung in Nordsyrien mit den militärischen Präsenz Russlands und den mit Russland assoziierten Kräften. Dabei verkennen Sie vor allem drei wichtige Fakten, bzw. Sie weigern sich darüber zu berichten:
  1. Entspricht die Präsenz eben dieser russischen und mit Russland assoziierten Kräfte zu 100% den Bestimmungen des internationalen Rechts – die Regierung des souveränen syrischen Staates hat diese Kräfte dazu autorisiert, im Land aktiv zu werden.
  2. Wird Nordsyrien von den Kräften der USA, der Türkei und der mit ihnen verknüpften Banden unter einer illegalen Besatzung gehalten.
  3. Schließlich raubt diese gemäß Ihrer Aussage «massiv überschätzte US Präsenz» die Erdöl und Getreideressourcen Syriens. Ein erklärtes Ziel der Trump Administration von dem auch Biden nicht abweicht.
Syrien ist in mehrfacher Hinsicht ein angegriffenes Land. Ohne die Hilfe Russlands und Irans sowohl auf militärischer als auch auf diplomatischer Ebene würde heute in Syrien wahrscheinlich eine ähnliche Situation herrschen wie in Irak, in Libyen oder in anderen Ländern, in denen die «US / westliche Wertegemeinschaft» gewütet hat oder noch immer wütet. Darüber schweigen Sie und «die allermeisten anderen Medien in freiheitlich-demokratischen Staaten» ebenso hartnäckig wie Sie nicht über die menschenverachtende und illegale Blockade gegen Syrien berichten.

Leider, Herr Gsteiger haben wir es hier nur zum kleinsten Teil mit voneinander abweichenden Meinungen zu tun. Es geht um Fakten, die entweder nicht berichtet, also unterschlagen werden oder die haarscharf an der Realität vorbei zielen wie im oben aufgeführten Beispiel der von Fachleuten widerlegten OPCW Berichte. Die Evidenz für Ihre Behauptung «das Assad Regime habe in den aufständischen Gebieten Menschen mit Chemiewaffen bombardiert» bleiben Sie uns also schuldig. Wie das das mit journalistischen Ethos zu vereinbaren ist bleibt uns ein Rätsel.

Mit freundlichen Grüssen
Markus & Eva Heizmann
AutorInnen von "Syrien - Land im Widerstand - mehr als ein Reisebericht" TuP Verlag, Hamburg, 2018



Da wir auf dieses Schreiben keine Antwort erhielten, mahnten wir am 10. Juli:

Sehr geehrter Herr Gsteiger

Sicher ist es Ihrer Aufmerksamkeit entgangen, dass Sie unser Mail von 7. Juli 2021 noch nicht beantwortet haben. Darin machen wir Sie darauf aufmerksam, dass Ihre «Belege» bei denen Sie sich auf offiziell zugängliche OPCW Berichte berufen nicht stichhaltig sind. Einige davon sind – gelinde gesagt umstritten. Andere wurden bereits evidenzbasiert widerlegt. Daher nochmals unsere Frage:

Woher nehmen Sie die Gewissheit, "das Assad Regime habe das eigene Volk mit Chemiewaffen bombardiert?" [sic!]

Bei jedem Straffall, egal vor welcher Instanz, gilt die Maxime, dass ein Angeklagter solange als unschuldig zu gelten hat, bis seine Schuld zweifelsfrei erwiesen ist. Der Präsident der Syrisch Arabischen Republik, Dr. Bashar al Assad gilt in weiten Kreisen als Angeklagter. Unserer Meinung nach zu Unrecht. Die wahren Schuldigen sitzen vor allem in Washington, in Berlin und in Paris. Gleichwohl werden Präsident Assad und die syrische Regierung – auch von Ihnen – behandelt als sei ihre Schuld erwiesen.

Für ein neutrales staatlich finanziertes Medium ist das unerträglich. Warum berichten Sie nicht darüber, dass das syrische Volk wegen der verhängten illegalen Blockade, die auch von der Schweiz mitvollzogen wird, nahe an einer Hungerkatastrophe steht?

Warum keine Berichte über die absolut illegale Besatzung syrischen Bodens durch die USA und durch die mit Ihnen verbandelten Kräfte? Warum tun Sie diese völkerrechtswidrige Besatzung nonchalant mit dem Satz ab «die Präsenz der USA in Syrien werde weit überschätzt»?

Diese Präsenz ist ein klarer Bruch des Völkerrechts und dass Sie das nicht so benennen ist doch unglaublich! Sie als Stellvertretender Chefredaktor SRF und als UNO Korrespondent tragen da unserer Meinung nach eine besondere Verantwortung, der Sie unserer Wahrnehmung nach nicht gerecht werden.

Solange Ihre Berichte und Kommentare in diesem Stil weitergehen und Sie jegliche Ausgewogenheit vermissen lassen, können wir Ihnen den Vorwurf nur die transatlantische Sicht zu vermitteln nicht ersparen.

Für eine baldige Beantwortung all unser obigen Fragen danken wir Ihnen im Voraus bestens, und wir grüssen Sie freundlich
Markus & Eva Heizmann
AutorInnen von "Syrien - Land im Widerstand - mehr als ein Reisebericht" TuP Verlag, Hamburg, 2018



Und erneut keine Antwort, daher diese (vorläufig letzte) Mail von uns am 15. Juli 2021:


Sehr geehrter Herr Gsteiger

Für das Protokoll:
  • Freddy Gsteiger, stellvertretender Chefredaktor und UNO Korrespondent SRF behauptet im der SRF Sendung «Echo der Zeit» vom 6. Juli 2021 «Das Assad Regime habe in den aufständischen Gebieten Menschen mit Chemiewaffen bombardiert». [sic!]
  • Auf unsere Bitte diese Behauptung mit Quellen zu belegen, erhielten wir von Herrn Gsteiger am 7. Juli 2021 eine Mail, in der er uns auf Berichte der OPCW verweist, die jedoch keine Beweiskraft haben.
  • In derselben Mail schreibt uns Herr Gsteiger «die Präsenz der US-Truppen in Nordsyrien werde massiv überschätzt». [sic!]
Dazu stellen wir fest:
  • Anschuldigungen gegen die syrische Regierung, deren Präsidenten und deren Armee die nicht bewiesen sind so darzustellen, dass sie als Tatsachen wahrgenommen werden müssen, ist journalistisch unredlich. Unsere diesbezüglichen Links, die wir Herrn Gsteiger mit Mail vom 7. Juli geschickt haben stellen seine Behauptungen bezüglich der OPCW in Frage oder widerlegen diese gar. Herr Gsteiger hat bis dato nicht darauf reagiert. (Siehe obige Mails)
  • Die Präsenz von US Truppen in Nordsyrien widerspricht dem internationalen Recht und den Buchstaben der UNO Charta. Es ist unzulässig diese de facto Besatzung, die mit dem Raub und der Zerstörung der dortigen Ressourcen einhergeht, als «weit überschätzt» zu bezeichnen. Ebenfalls unzulässig ist ein Vergleich mit der Präsenz von russischen und iranischen Truppen in Syrien wie dies Herr Gsteiger in derselben Mail tut. Diese entsprechen dem internationalen Recht, da sie sich mit Einwilligung und auf Wunsch der syrischen Regierung in Syrien agieren. Erstaunlich, dass wir einen UNO Korrespondenten darauf aufmerksam machen müssen!
  • Dazu kommt, dass die Illegale Blockade gegen das syrische Volk, die auch von der Schweiz mitvollzogen wird von Herrn Gsteiger in seiner Berichterstattung nicht erwähnt wird.
Sowohl als KonzessionszahlerInnen von SRF als auch als AutorInnen erachten wir es als Schande, wie Herr Gsteiger über den Angriffskrieg gegen Syrien berichtet.

Fazit: Das Herr Gsteiger als UNO Korrespondent und als stellvertretender Chefredaktor SRF die illegale Besatzung eines Teils von Syrien als «weit überschätzt» bezeichnet, unbewiesene Behauptungen verbreitet und die illegale Blockade gegen das Land, welchem deswegen eine wirtschaftliche und menschliche Katastrophe droht, in seinen Berichten mit keinem Wort erwähnt, ist einfach unglaublich!

Wir behalten uns vor, die uns vorliegende Korrespondenz mit Herrn Gsteiger an geeigneter Stelle zu veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüssen
Markus & Eva Heizmann, AutorInnen u.a. von «Syrien – ein Land im Widerstand mehr als ein Reisebericht», TuP Verlag Hamburg, 2018



Online-Flyer Nr. 774  vom 21.07.2021



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