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Aktueller Online-Flyer vom 20. April 2024  

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Inland
Anlässlich der Auseinandersetzung um die Verleihung des Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik an Ken Jebsen
KenFM – NRhZ – Babylon
Von Dietrich Schulze

In der Ausgabe der jungen Welt am 2. Dezember [1] erschien ein Artikel unter dem Titel "Verlogene Debatte – Intervention gegen rechtsaffine Demagogen. Eine Berliner Posse" verfasst von Redaktion, Verlag und Genossenschaft. Darin wird zwar die Lederer-Zensur kritisiert, aber behauptet, die Neue Rheinische Zeitung (NRhZ) unterhalte einen Trump-Fanklub. Das ist verlogen. Ich schreibe seit 2010 in der NRhZ und bin kein Befürworter von Trump, sondern ein Befürworter der Verständigung mit Russland. In der NRhZ ist das in zig Beiträgen nachlesbar.

Bitte studieren Sie nur meinen Beitrag vom 30.08.2017 „Friedliche multipolare Weltordnung“ [2] über Russland und China als Ausweg aus dem Abgrund - Erde nicht länger US-Eigentum.

Mein Schlussgedanke dort, gültig für die Innen- wie die Außenpolitik: Die Lehre aus dem Versagen der Anti-Nazi-Kräfte in den 1930er Jahren ist:
  • Gedankliches Miteinander aller Kräfte gegen Krieg und neue Nazis fördern
  • Konkrete gemeinsame Positionen und Handlungen organisieren
Was die junge Welt am 2.12.2017 verfasst hat, ist das Gegenteil davon, nämlich konfliktfördernder Kampfjournalismus. Redaktion und Genossenschaft sollten sich entschuldigen.

Das Neue Deutschland setzt sich am 3. Dezember mit dem Streit innerhalb der Linkspartei auseinander [3]. Hier findet man folgendes Zitat im Wortlaut. „Der 'Tagesspiegel' nutzte die offenbar willkommene Gelegenheit und zog überdies eine Parallele von Dehm zum Betreiber der Internet-Plattform KenFM, Ken Jebsen. Eine geplante Preisverleihung an Jebsen im Berliner Kino »Babylon« war nach einer Intervention des Berliner Kultursenators Klaus Lederer vom Kino jüngst abgesagt worden; neben anderen hatte Diether Dehm Jebsen gegen den Vorwurf verteidigt, rechter Verschwörungstheoretiker zu sein. Nicht nur zwischen Dehm und Lederer klaffen Welten.“ Das ist eine journalistisch auf informative Sachlichkeit ausgerichtete Veröffentlichung.

Die NRhZ [4] ruft auf zur Teilnahme an der Demo gegen die „Babylon“-Zensur. Demokratie heißt Demonstrieren gegen die Zensur der Mächtigen. Ich unterstütze diese Demo entschieden.


Quellen:

[1] https://www.jungewelt.de/artikel/322881.verlogene-debatte.html
[2] http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24084
[3] https://www.neues-deutschland.de/artikel/1072099.sahra-wagenknecht-und-katja-kipping-linke-fremdeln-mit-fernen-milieus.html
[4] http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24371


Über den Autor: Dr.-Ing. Dietrich Schulze (Jg. 1940) war nach 18-jähriger Forschungstätigkeit im Bereich der Hochenergie-Physik von 1984 bis 2005 Betriebsratsvorsitzender im Forschungszentrum Karlsruhe (jetzt KIT Campus Nord). 2008 gründete er mit anderen in Karlsruhe die Initiative gegen Militärforschung an Universitäten (WebDoku www.stattweb.de/files/DokuKITcivil.pdf). Er ist Beiratsmitglied von NatWiss und publizistisch tätig. Email dietrich.schulze@gmx.de


Autor Dietrich Schulze
(Foto: Pierre Roh hardtin.de bei den Atomtagen 2017 in Karlsruhe)



Siehe dazu auch:

Berlin, 14.12.2017: Kölner Karlspreis für Engagierte Literatur und Publizistik der Neuen Rheinischen Zeitung an Ken Jebsen
KenFM – ein "Organ der Demokratie"
NRhZ 634 vom 25.10.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24255

Mit den Versuchen, die Karlspreisverleihung an Ken Jebsen zu verhindern:
Eine starke Bewegung für Demokratie und Meinungsfreiheit ist entstanden
NRhZ 638 vom 22.11.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24347

Anlässlich der Attacken auf die Karlspreisverleihung an Ken Jebsen: Kundgebung am 14.12.2017 in Berlin
Demokratie und Meinungsfreiheit verteidigen
NRhZ 638 vom 29.11.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24371

Online-Flyer Nr. 640  vom 06.12.2017



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