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Globales
Eine demokratische Gesellschaft braucht mündige Bürger
So verschleiern Menschen ihre Angst vor der Wahrheit über 9/11
Von Elias Davidsson

Die Angst vor der Wahrheit ist ein bekanntes Phänomen. Fast jeder versucht, sich vom Gedanken seines eigenen Todes abzuschotten. Das ist eine zweckmäßige Einstellung. Jedoch ist Angst vor der Wahrheit nicht immer zweckmäßig. Im Folgenden wird eine unzweckmäßige Angst thematisiert, die nicht als solche erkannt wird: Die Angst vor der Wahrheit über die Anschläge des 11. September 2001 (kurz 9/11). Diese Angst wird selten als solche beim Namen genannt, weil sie durch unbewusste psychologische Mechanismen abgeschirmt wird. Zur Abschirmung dieser Angst dienen zwei Schutzschichten. Die äußere Schicht besteht aus scheinbar rationalen Argumenten, die je nach Bedarf herangezogen werden, um zu erklären, warum man sich nicht mit dem Thema 9/11 zu befassen braucht. Falls dazu gedrängt, gesteht die Person in der Regel ihr Nicht-Wissen-Wollen, also ihren Wunsch auf Ignoranz. Der Wunsch, etwas nicht wissen zu wollen, ist zwar nicht ruhmhaft, aber nicht so peinlich, wie seine Angst vor der Wahrheit offen zu legen. Insgesamt handelt es sich hier um das von Psychologen gut studierte Phänomen der Leugnung.

Es folgen einige der bekanntesten Argumente, die zur Begründung des Nicht-Wissen-Wollens über 9/11 vorgeschoben werden:
  1. Der Sachverhalt 9/11 sei schon längst geklärt worden
  2. Es ist unvorstellbar, dass die US-Behörden ihre eigenen Bürger umbringen
  3. Wäre 9/11 eine Regierungsoperation, hätte das schon längst jemand ausgeplaudert
  4. Man habe keine Zeit, sich mit dem Sachverhalt zu befassen
  5. Die Klärung des Sachverhalts verlange spezialisierte Fachkenntnisse
  6. Es gebe viel dringendere Probleme zu lösen
  7. Die Aufklärung von 9/11 sei eine vergebliche Bemühung
  8. Die Kritiker der offiziellen These sollen ihre eigenen Theorien selbst nachweisen
  9. Osama bin Laden habe seine Teilnahme an der Operation 9/11 selbst zugegeben
Man stelle zunächst fest, dass diese Argumente nicht auf konkreten Befunden beruhen, noch Befunde über 9/11 zu erhärten oder zu entkräften versuchen, sondern  bloß Vermutungen, Wünsche oder schiere Behauptungen enthalten. Wenn der Verfechter dieser Argumente dazu gedrängt wird, gesteht er – manchmal sogar mit Stolz – dass er sich sehr wenig mit dem 9/11-Sachverhalt beschäftigt habe und auch nicht beabsichtigt, es in der Zukunft zu tun.

Der moderne Mensch will in der Öffentlichkeit als ein rationales Wesen erscheinen. Falls ihm unterstellt wird, seine Äußerungen stammten aus einem Sumpf von Vorurteilen, Glaubenskenntnissen oder Emotionen, reagiert er mit Empörung. Daher gebietet es sich, die Argumente zu analysieren, die häufig vorgeschoben werden, um sich nicht mit 9/11 befassen zu müssen.

1. Der Sachverhalt 9/11 ist schon längst geklärt worden

Eine Mordtat gilt als aufgeklärt, wenn Beweise in einem öffentlichen Gerichtsverfahren vorgelegt und bewertet und die Tatbestände geklärt werden, oder wenn eine öffentliche, unabhängige, unbefangene und gründliche Untersuchung der Tatbestände stattgefunden hat.

Im Fall 9/11 wurde niemand wegen der Planung, Finanzierung, Leitung oder Teilnahme des Massenmordes zur Rechenschaft gezogen, geschweige denn schuldig gesprochen. Es gab also kein Gerichtsverfahren, in welchem der Massenmord geklärt wurde.

Es gab auch keine angemessene öffentliche Untersuchung des Massenmordes. Die US-Regierung wollte zunächst keine unabhängige Untersuchungskommission des Massenmordes einrichten. (1) Auf Druck von Angehörigen der 9/11-Opfer wurde eine Kommission 441 Tagen nach dem Massenmord ins Leben gerufen, die die offizielle Darstellung der Ereignisse für ihre Untersuchung voraussetzen sollte. (2) Die Kommission war von politischen Insidern zusammengestellt, bekam ein lächerlich niedriges Budget (3). Ihre Befugnisse wurden beschränkt, und sie wurde ständig in ihrer Arbeit von der Exekutive behindert und teilweise belogen. (4)

2. Es ist unvorstellbar, dass die US-Behörden ihre eigenen Bürger massakrieren

Dass eine Regierung unter Umständen ihre eigenen Bürger ermorden lässt, weiß wohl die deutsche Bevölkerung aus der Geschichte und auch von einigen Fällen der Nachkriegszeit (Buback (5), NSU (6)). Dass dies auch in den USA stattfindet, ist weniger bekannt. Daher werden hier drei historische Beispiele erwähnt.

Präsident Roosevelt wusste von dem bevorstehenden Angriff Japans auf Pearl Harbor, aber verschwieg seinen Wissen gegenüber den Betroffenen. Insgesamt starben auf Pearl Harbor 2403 Personen. Die Empörung über das Gemetzel wurde von Roosevelt herangezogen, um die zögernde Bevölkerung auf die Teilnahme der USA am Zweiten Weltkrieg einzustimmen. (7)

Seit den 50er Jahren führten die USA Atomversuche auf ihrem eigenen Territorium durch. Mindestens eine Viertelmillion amerikanischer Soldaten und dazu Zehntausende Zivilisten sind für Strahlenversuche missbraucht worden. Von ihnen waren über 50.000 "hautnah" dabei, wenn die Bomben hochgingen. Die Dokumente belegen, dass die Behörden gezielt Armeeangehörigen befahlen, in die Strahlenzone einzumarschieren. Noch 1986 ließen die Verantwortlichen eine nukleare Wolke über Wohngebiete schweben, um herauszufinden, wie sich radioaktive Niederschläge auf die Zivilbevölkerung auswirken. Sogar schwangeren Frauen wurde Plutonium verabreicht, um zu sehen, wie die Föten das Ultragift vertragen. Häftlingen wurden die Hoden intensiv bestrahlt. Geistig behinderte Kinder erhielten verstrahlte Nahrung. (8)

Im Juni 1967 entsandte die US-Regierung das Spionageschiff USS Liberty in den Vorderen Orient und beauftragte die israelischen Militärbehörden, das Schiff zu senken. Ihr Vorhaben war, Ägypten die Senkung des Schiffes in den Schuhe zu schieben und damit einen Vorwand für einen US-amerikanischen Angriff auf Ägypten zu konstruieren. Da es den israelischen Streitkräften nicht zeitig gelang, das Schiff zu versenken, konnten überlebende Schiffer den wahren Ablauf erzählen. Peter Hounam, ehemaliger Journalist der Londoner Times, hat darüber ein ausführlich dokumentiertes Buch (“Operation Cyanide”) geschrieben. (9)

3. Wäre 9/11 eine Regierungsoperation, hätte das schon längst jemand ausgeplaudert

Es wird immer wieder behauptet – besonders in Bezug auf 9/11 – dass große Staatsverschwörungen auffliegen würden, da sicherlich “jemand ausplaudern wird”. Man würde sich das zwar wünschen, aber dieser Wunsch ist nicht realistisch, wie nachfolgend erklärt wird.

Damit kriminelle staatliche Verschwörungen auffliegen, müssen fünf Voraussetzungen gleichzeitig erfüllt werden, was höchst selten oder nie gleichzeitig der Fall ist:
  • Der Aufklärer muss von einem Staatsverbrechen unmittelbar Kenntnis haben und es auch belegen können.
  • Der Aufklärer muss bereit sein, seine vertragliche Geheimhaltungspflicht zu brechen und die unberechenbaren Konsequenzen zu tragen (Entlassung, Gefängnis, Probleme für die Familie oder sogar Tod).
  • Der Aufklärer muss bereit sein, seine MitarbeiterInnen zu verraten.
  • Der Aufklärer muss einen Journalisten kennen, dem er vollständig vertrauen kann, und der ihn nicht an seinen Vorgesetzten verrät.
  • Der Aufklärer muss überzeugt sein, dass er in der Lage sein wird, seine Enthüllungen an die große Öffentlichkeit zu bringen.
Nur wenige Fälle solcher Enthüllungen sind bekannt. Und die Enthüller mussten einen sehr hohen persönlichen Preis dafür bezahlen. Mordechai Vanunu, der an die Londoner Sunday Times im Jahre 1978 die Information lieferte, dass Israel Atomwaffen besitzt, wurde in Rom vom israelischen Geheimdienst entführt, nach Israel verschifft und zu 18 Jahren Haft verurteilt. Er saß davon 11 Jahren in Einzelhaft. Erst im April 2004 wurde Vanunu unter strengen Auflagen freigelassen. Er darf Israel seither nicht verlassen, keinen Kontakt mit ausländischen Botschaften aufnehmen, weder das Internet noch Mobiltelefone benutzen. Selbst Kontakte mit ausländischen Journalisten sind ihm verboten. In den Jahren 2007 und 2009 wurde Vanunu erneut verhaftet, weil er sich mit ausländischen Journalisten getroffen hatte. (10) Edward Snowden, der die weltweite elektronische Ausspähung ganzer Völker durch die US-amerikanische NSA enthüllte, konnte sein Leben nur durch Asyl in Russland retten. Er kann sich nicht einmal in West-Europa sicher aufhalten. Die Bundesregierung will ihm keine Sicherheit gewährleisten.

Wer bereit ist, Geheimnisse über Staatsverbrechen an die Öffentlichkeit zu tragen und damit seine Freiheit oder sogar sein Leben zu gefährden, hebe bitte die Hand!

4. Man habe keine Zeit, sich mit dem Sachverhalt zu befassen

Man kann wohl verstehen, dass ein Lagerarbeiter in einem Supermarkt, ein Arbeiter in der Fabrik oder ein Arzt keine Zeit und Energie haben, nach einem langen Arbeitstag, sich mit komplexen historischen Themen zu befassen.

Wenn aber Politiker, Journalisten oder Akademiker, die sich mit dem Thema Terrorismus beruflich befassen, behaupten sie, hätten keine Zeit, sich mit dem Sachverhalt 9/11 auseinanderzusetzen, kann man ihnen ihre Erklärung nicht abkaufen.

Wenn Friedensaktivisten behaupten, sie hätten keine Zeit, einen seriösen Beitrag über 9/11 zu lesen oder einen Film über den Zusammenbruch von WTC-7 anzusehen, scheint auch ihre Erklärung unglaubhaft, denn die offizielle Darstellung der Operation 9/11 wird von Regierungen immer wieder als Begründung für Krieg, für Militarisierung der Gesellschaft und zum Abbau des Rechtsstaats herangezogen.

5. Der Sachverhalt ist zu komplex

Beinahe jeder gesellschaftliche Sachverhalt - sei es Umweltschutz, Wirtschaftspolitik, Arbeitslosigkeit oder Globalisierung - ist komplex. Menschen, die sich mit politischen Fragen befassen, können Komplexität nicht vermeiden.

Der 9/11-Sachverhalt beinhaltet tatsächlich einige komplexe Fragen, die bis heute unbeantwortet sind, z.B. mit welchen Sprengstoffen die drei Hochhäuser, WTC-1, WTC-2 und WTC-7 zerstört worden sind, oder was im Pentagon sich am Morgen des 11. September 2001 abgespielt hat. Es gibt aber eine ganze Reihe von elementaren Fakten zur Operation 9/11, deren Bewertung weder Fachkenntnisse noch eine lange Vertiefung erfordern. Die Tatsachen zum Beispiel, dass die US-Behörden keine Beweise vorgelegt haben, dass Islamisten den Massenmord begangen hätten, oder dass US-Behörden niemanden wegen des Massenmordes zur Rechenschaft gezogen haben, sind unbestreitbar. Um diese Tatsachen festzustellen, braucht niemand besondere Fachkenntnisse. (11)

6. Es gibt dringendere Probleme zu lösen


Dieser Argument wird häufig von Menschen geäußert, die ehrenhaft für Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit kämpfen. Der bekannteste Vertreter dieses Arguments ist Noam Chomsky. Er behauptet zuerst, dass eine Beschäftigung mit 9/11 Energie von anderen wichtigeren politischen und sozialen Kämpfen absauge und von diesen ablenke. Dann zieht er die unterschiedlichsten und teilweise absurden Vorwände heran, um sich vom Thema 9/11 abzuschotten. (12)

Man könnte mit Recht darauf hinweisen, dass jeden Tag dreimal mehr Kinder weltweit aus vermeidbaren Gründen sterben als die etwa 3.000 Menschen, die am 11. September 2001 starben. Soweit ist das Argument plausibel.

Der Grund, warum 9/11 ein geschichtliches Schlüsselereignis ist, das es aufzuklären gilt, hängt weder mit der Zahl der Toten noch mit dem Ort des Ereignisses zusammen. Mit dem Ereignis 9/11 hat die Hegemonialmacht USA ihr propagandistisches Potential zur Schau gestellt: Es gelang ihr, ohne eine Weltdiktatur einzurichten, einem beträchtlichen Anteil der Weltbevölkerung innerhalb von 24 Stunden eine Legende einzureden, die Milliarden von Menschen seitdem verinnerlicht haben. Diese mediale Operation überschattete alles Bekannte im Bereich der psychologischen Kriegsführung. Die Effizienz dieser psychologischen Operation kann man in der Verbissenheit erkennen, mit welcher Menschen sich an die offizielle 9/11-Legende klammern.

Dass ganze Gesellschaftsschichten auch heute so leicht verführbar sind, offenbart tiefe Wunden unserer Gesellschaft, deren Heilung notwendig ist. In der Aufklärung der Lügen um 9/11 liegt ein Schlüssel zur Lösung von vielen anderen gesellschaftlichen Problemen.

Ein Gedankenexperiment mag hier helfen. Fragen Sie sich mal: Was wäre, wenn die Behörden der USA tatsächlich den Massenmord inszeniert hätten? Welche Folgen hätte diese Erkenntnis für die Aufrechterhaltung der NATO, für die Sicherheits- und Außenpolitik Deutschlands, für die Glaubwürdigkeit der politischen Parteien und der Massenmedien, die uns jahrelang belogen haben, oder für unser Verständnis des Staates? Wie soll man gesellschaftliche und globale Probleme lösen, wenn Regierungen ihre Bürger täuschen, belügen und sogar ermorden lassen? Wie können die Völker ihre Regierungen wirksam zähmen?”

Schon die Feststellung, dass ein wichtiger Teil der Innen- und Außenpolitik der westlichen Staaten auf der verlogenen 9/11-Legende beruht, sollte jeden, der diese Politik ablehnt, anregen, sich mit dem Thema 9/11 zu befassen.

7. Es ist eine vergebliche Bemühung, die Ereignisse aufzuklären

Auch wenn man davon ausgehen würde, dass 9/11 eine Regierungsoperation gewesen war, ist unwahrscheinlich, dass man je die vollständige Wahrheit darüber erfahren wird. Man kann davon ausgehen, dass Geheimnisträger entweder nie ausplaudern werden oder dass sie schon "entsorgt" worden sind.

Es ist aber nicht vergeblich, die offizielle 9/11-Legende als eine historische Lüge zu entlarven und sich dafür einzusetzen, die Mechanismen zu untersuchen, die es ermöglicht haben, diese Lüge weltweit in den Köpfen zu etablieren.

8. Es sei die Aufgabe der Kritiker zu beweisen, dass die offizielle Darstellung falsch ist

Stellen Sie sich mal vor, liebe Leser, die Bundesregierung würde plötzlich Ihrem verstorbenen Onkel die Ermordung von hunderten von Juden unterstellen. Daraufhin würden Sie in den Medien als Neffe eines Judenmörders bezeichnet, und von Ihnen würde verlangt, die Unschuld Ihres Onkels nachzuweisen. Hier wird die Beweisbürde auf den Kopf gestellt.

Es soll erinnert werden, dass solange die Schuld eines Verdächtigen nicht gerichtlich nachgewiesen wird, er als unschuldig gilt. Das gilt genauso für jene Personen, die von den US-Behörden als Täter des 9/11-Massenmordes benannt worden sind, aber deren Beteiligung na den Anschlägen nicht nachgewiesen worden ist.

Die Beschuldigungen der US-Regierungen gegen 19 namentlich bezeichnete Personen als 9/11-Massenmörder sind nicht nur unbelegt, sondern stellen eine Verdunkelung des Massenmordes dar, um die wahren Täter zu schonen. Die deutschen Behörden sind durch die Verbreitung dieser Beschuldigungen Teilnehmer dieser kriminellen Verdunkelung des Massenmordes.

Es gibt mehr als genügend Gründe, den US-amerikanischen Staat als den Hauptverdächtigen des 9/11-Massenmordes zu bezeichnen (13), auch wenn dieser Verdacht noch nicht für eine gerichtliche Anklage reicht:

• Der US-amerikanische Staat hat den Massenmord öffentlich unschuldigen Menschen zur Last gelegt, ohne irgendwelche Beweise dafür vorzulegen;
• Der US-amerikanische Staat hat einen Mitgliedstaat der UNO (Afghanistan) angegriffen, ohne irgendwelche Beweise vorzulegen, dass dieser Staat eine Bedrohung für die USA darstellt;
• Die US-Regierung versuchte mit Erfolg, die Untersuchung des Massenmordes zu beeinträchtigen;
• Die US-Regierung bestach mit Erfolg die große Mehrheit der Angehörigen der Opfer, damit sie keine Fragen zu den Anschlägen stellen;
• Rund 1,100 Menschen sind aus dem World Trade Center am 11. September 2001 spurlos verschwunden, ohne dass die US-Behörden dafür eine Erklärung gaben.

9. Osama bin Laden soll seine Teilnahme an der Operation 9/11 selbst zugegeben haben

Weder die US-Regierung noch das FBI haben die angeblichen Zugeständnisse von Osama bin Laden als Beweis für seine Teilnahme an der Operation 9/11 herangezogen. Der Sprecher des FBI, Rex Tomb, hat im Jahre 2006 auf Anfrage des amerikanischen Journalisten Ed Haas, zugegeben, dass die Behörde keine konkreten Belege für eine Beziehung zwischen Osama bin Laden und den 9/11-Anschläge besitzt. (14) Diese verblüffende Antwort wurde von sämtlichen Medien unterschlagen, da sie die offizielle Legende zerstört hätte.

Fazit

Menschen, die nichts über 9/11 wissen wollen, aber aus guten Gründen keine Schmähbegriffe wie "Verschwörungstheorie" benutzen wollen, versuchen ihr Nicht-Wissen-Wollen eher durch scheinbar rationale Argumente zu legitimieren.

Es ist verständlich, warum viele Menschen sich von der Wahrheit über 9/11 abzuschotten versuchen: Ihr Vertrauen in ihre bevorzugten Parteien, Zeitungen und gesellschaftlichen Vorbilder würde durch die Aufklärung erschüttert. Sie müssten sich damit abfinden, dass sie jahrelang getäuscht worden sind und einfache Fakten nicht erkennen wollten. Sie müssten sich nun ohne Vorbilder und Leitfiguren politisch neu orientieren. Sie stünden plötzlich nackt in einer öden Welt, ohne sichtbare Anhaltspunkte, und müssten sich auf ihren eigenen Verstand verlassen. Das ist für viel Menschen eine zu große Herausforderung. Wer mündig sein will, wird aber diese Herausforderung nicht scheuen. Eine demokratische Gesellschaft braucht mündige Bürger.


Fussnoten:

1. Pete Brush, Bush Opposes 9/11 Query Panel, CBS, 15.5.2002
2. Die 9/11 Kommission wurde genannt „National Commission on Terrorist Attacks Upon the United States“. Damit wurde der Kommission die Legende eines fremdes Angriffes „auf“ die USA für ihre Untersuchung vorauszusetzen.
3. Anfänglich $3 Millionen.
4. Thomas H. Kean & Lee H. Hamilton, Without Precedent: The Inside Story of the 9/11 Commission, Vintage Publishers, 2007
5. Michael Buback, Der zweite Tod meines Vaters, Knaur, 2009
6. Daland Segler, ARD-Film zeigt Widersprüche im Fall Kiesewetter, Frankfurter Rundschau, 24.4.2017, und anderen Quellen
7. Stefan T. Possony, Die hehre Kunst der Provokation:
Der erste Schuß von Pearl Harbor, Studien von Zeitfragen, 43. Jahrgang, Internet Ausgabe 2009; Robert Stinnett, Day of Deceit: The Truth About FDR and Pearl Harbor, Free Press, 2001
8. Haar verloren, Der Spiegel 37/1978, 11.9.1978; Bo Adam, US-Militärs nutzten Menschen als radioaktive Versuchskaninchen, Berliner Zeitung, 24.8.1995
9. Peter Hounam, Operation Cyanide: How the Bombing of the USS Liberty Nearly Caused World War Three, Vision Publishers, 2003
10. Lockvogel vom Dienst, Der Spiegel, 31.3.2015
11. Elias Davidsson, Hijacking America‘s Mind on 9/11 (Algora Publishers, 2013); auch Elias Davidsson, Psychologische Kriegsführung und gesellschaftliche Leugnung: Die 9/11 Legende und die Fiktion der Terrorbedrohung (Zambon Verlag, 2017)
12. Petra Liverani, Analysis of the sophistry of Noam Chomsky on 9/11, Off Guardian, 11.10.2016
13. Elias Davidsson, Psychologische Kriegsführung und gesellschaftliche Leugnung: Die 9/11 Legende und die Fiktion der Terrorbedrohung (Zambon Verlag, 2017)
14. Ed Haas, FBI says, it has “No hard evidence connecting Bin Laden to 9/11”, Information Clearing House, 18.6.2006

Online-Flyer Nr. 612  vom 10.05.2017



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