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Aktueller Online-Flyer vom 25. April 2024  

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Kommentar
Zu den Kölner Silvester-Ausschreitungen
Hauptursachen für den Flüchtlingsstrom beseitigen
Von Brigitte Queck

Die Kölner Ausschreitungen, die bis in die Gegenwart für Unmut in Deutschland sorgen, sind für die Herrschenden dieses Landes ein willkommenes Ventil, um die allgemeine Aufmerksamkeit auf die hauptsächlich wegen des Kriegs in ihren Ländern nach Deutschland gekommenen Flüchtlingen zu lenken – weg von den sich in Deutschland immer mehr zuspitzenden sozialen Problemen. Eine akzeptable Lösung des sich durch die zahlreich nach Europa kommenden Flüchtlinge noch verstärkten Konfliktpotentials, bedingt durch innere und äußere Widersprüche, nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern des Kapitals, ist meiner Ansicht nach unter kapitalistischen Bedingungen nicht möglich. Und wenn, dann nur kurzfristig, da die kapitalistischen Länder ja von Kriegen und Konflikten auf den Schultern ihrer eigenen Völker profitieren!

Das Monopolkapital in Deutschland und mit ihm die führenden bürgerlichen Parteien in Deutschland, haben eine Willkommenskultur für Flüchtlinge ins Leben gerufen, die an Perfidie nicht zu überbieten ist, weil gerade sie durch die Unterstützung der US/NATO-Kriegspolitik die Ursachen für den Flüchtlingsstrom in Deutschland zu verantworten haben.

Diese Kräfte erhoffen sich durch die Flüchtlingszuwanderung nicht nur einen größeren Geburtenzuwachs in Deutschland zu bekommen, der zur Zeit durch die ungenügende Unterstützung von Familien in der Bundesrepublik auf einem Weltniedrigstand ist, sondern vor allem einen Billiglohnsektor zu erhalten, bei dem man keine gewerkschaftlichen Einsprüche zu befürchten hat. Das alles stärkt den Kapitalismus in Deutschland, wird aber auf Kosten des „kleinen Mannes“ ausgetragen.

Zusammenstöße wie die in Köln werden in Deutschland vermutlich anwachsen, aber solange sie das herrschende kapitalistische System an sich nicht in Frage stellen, sind sie für die herrschende Klasse in diesem Lande noch hinzunehmen, weil beherrschbar! Da die Flüchtlingsproblematik eng mit der gegen das Volk gerichteten Kriegspolitik der Bundesregierung verbunden ist, erlaube ich mir, auf diese näher einzugehen.

DEN FLÜCHTLINGSSTROM aus dem Nahen Osten, den afrikanischen Ländern, Afghanistan, aber auch aus dem Osten und Südosten der Ukraine nach Deutschland und andere europäische Länder, KANN MAN NUR EINDÄMMEN, WENN DIE HAUPTURSACHEN DAFÜR BESEITIGT WERDEN! Das setzt voraus, dass das unmenschliche Wüten der faschistischen Kräfte, im Verbund mit US/NATO bzw. der von ihnen bezahlten Söldnertruppen, vor allem der ISIS und anderen faschistischen Kräften, in den Flüchtlingsländern eingedämmt und dort für Frieden gesorgt wird!

Die Kräfte der ISIS im Nahen Osten und in anderen Länder, vor denen viele Flüchtlinge fliehen, sind der Faschismus von heute! Diesen faschistischen Kräften (ISIS u.a.), übrigens aus Söldnern der ganzen Welt von den USA aufgebaut und bezahlt, um in den betreffenden Ländern einen möglichst widerstandslosen Zugang zu den dortigen Bodenschätze zu erlangen, ist nicht mit guten Worten beizukommen, sondern – wie schon während der Zeit des Faschismus in Europa während des Zweiten Weltkrieges – nur durch militärische Gewalt! Einen heroischen Einsatz dazu leistet die russische Armee!

Auf der Grundlage des Artikels 51 der UNO-Charta entsprach die Regierung der Russischen Föderation dem Hilfeersuchen der vom syrischen Volk mehrheitlich gewählten Regierung unter Präsident Assad. Die westlichen Länder aber, wie die USA, Großbritannien, Frankreich und nunmehr auch Deutschland, die ebenfalls gegen die ISIS militärisch vorzugehen versichern – weil sie letztendlich ein Übergreifen der ISIS auf ihre eigenen Länder befürchten – tun das allesamt ohne die Zustimmung der syrischen Regierung – was wiederum einen eklatanten Bruch des Völkerrechts darstellt!

Die Länder USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland sind aus den von mir oben genannten Gründen nur an einem Sturz des vom Volke mehrheitlich gewählten syrischen Präsidenten Assad interessiert, um eine pro-westliche, ihren unersättlichen Kapitalinteressen entgegenkommende Regierung zu installieren! Dafür sind sie allesamt bereit, über Leichen zu gehen, während der militärische Einsatz der Russen in Syrien gegen Stützpunkte der ISIS ein Zurückdrängen dieser bewirkte, sodass mehr als eine Million Syrer wieder in ihre Heimat zurückkehren konnten.


Top-Foto:
Kölner Hauptbahnhof (arbeiterfotografie.com)


Online-Flyer Nr. 546  vom 27.01.2016

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