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Aktueller Online-Flyer vom 28. März 2024  

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Inland
Ein Artikel in der "junge Welt" und Post für Angela Merkel
„Der Aggressor heißt NATO“
Von Sebastian Bahlo, Klaus Hartmann und Klaus von Raussendorff

Der Deutsche Freidenker-Verband weist seine Mitglieder und Sympathisanten auf einen Artikel in „junge Welt“ vom 7. April 2014 hin, in dem unter dem Titel „Der Aggressor heißt NATO“ ausführlich dargelegt wird, dass die von der NATO forcierte antirussische Kampagne die Perspektive des Weges in einen neuen Weltkrieg heraufbeschwört. Die Stellungnahme des Deutschen Freidenker-Verbandes ist ein gemeinsamer Beitrag von drei Autoren: des Referenten für Internationale Solidarität Sebastian Bahlo, des Bundesvorsitzenden Klaus Hartmann, und des NRW-Landesvorsitzenden Klaus von Raussendorff.
 
Sie weisen die Ansicht zurück, dass Russland, wie manche in der Friedensbewegung zu meinen scheinen, zumindest eine „Teilverantwortung“ für die Eskalation der Krise trägt. Dagegen betonen sie, dass – im Gegensatz zur völkerrechtswidrigen Abtrennung des Kosovo von Serbien – die Aufnahme der Krim in die Russische Föderation ohne Gewaltakte und völlig in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht herbeigeführt wurde. Sie rufen zu
Solidarität und Freundschaft mit Russland auf, weil die Friedensbewegung, nur so zu einem eigenständigen, gewichtigen Faktor der Politik werden kann. (1)
 
Der Deutsche Freidenker-Verband weist ferner darauf hin, dass der Bundesvorsitzende Klaus Hartmann zusammen mit Vertretern einer Reihe weiterer Gruppierungen der Friedensbewegung einen Offenen Brief an die Bundeskanzlerin gerichtet hat, in dem gefordert wird:
 
1. Keine Unterstützung der US-Strategie einer Spaltung Europas durch Wiedererrichtung eines Eisernen Vorhangs.
 
2. Keine Sanktionen gegenüber Russland, zumal sie den wirtschaftlichen und
Arbeitsmarktinteressen in Deutschland und den europäischen Ländern ebenso schaden wie den Interessen an stabilen und partnerschaftlichen Beziehungen.
 
3. Stopp der Ausdehnung der NATO nach Osten und der militärischen Einkreisung Russlands, die NATO darf nicht bis zur Grenze Russlands vorrücken, die Ukraine nicht in die Militärstruktur der EU eingebunden werden.
 
4. Unterstützung für eine demokratische Ukraine, ohne Faschismus und Revanchismus, mit gutnachbarschaftlichen Beziehungen zu Westeuropa und Russland.
 
5. Keine Steuergelder für die finanzielle, logistische und Ausbildungs-Unterstützung von faschistischen Organisationen. (2)
 
Schließlich empfehlen wir die Unterzeichnung einer Petition (3) an den Generaldirektor der Nachrichtenagentur Rossija Segodnja, Dmitri Konstantinowitsch Kisseljow, in der gebeten wird, den TV-Nachrichtensender Russia Today, der auf Russisch, Englisch, Spanisch und Arabisch zu empfangen ist, auch in deutscher Sprache einzurichten. (PK)
 
(1) http://www.jungewelt.de/2014/04-07/020.php
(2) http://www.freidenker.org/cms/dfv/
(3) https://www.openpetition.de/petition/online/russia-today-auf-deutsch-petition


Online-Flyer Nr. 453  vom 09.04.2014

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