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Literatur
Gedichte - Nach dem Erwachen
Alpträume
Von Wolfgang Bittner
Alpträume
Einmal in der Nacht,
als ich müde erwachte,
war durch mein Bett
ein Baum gewachsen.
Die Straßen standen unter Wasser,
aber
man konnte über die Dächer gehen,
wohin man wollte,
und auch die Kinder
spielten auf den Dächern,
während ihre Mütter
nackt im Bett lagen,
und es herrschte Mondlicht,
soweit das Auge reichte.
In die Schlafzimmer drang der Geruch
von verwestem Fleisch.
Man konnte sicher sein,
dass irgendwo dahinten,
vielleicht an den Deichen,
ein Krieg ausgebrochen war.
Online-Flyer Nr. 253 vom 09.06.2010
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Literatur
Gedichte - Nach dem Erwachen
Alpträume
Von Wolfgang Bittner
Alpträume
als ich müde erwachte,
war durch mein Bett
ein Baum gewachsen.
Die Straßen standen unter Wasser,
aber
man konnte über die Dächer gehen,
wohin man wollte,
und auch die Kinder
spielten auf den Dächern,
während ihre Mütter
nackt im Bett lagen,
und es herrschte Mondlicht,
soweit das Auge reichte.
In die Schlafzimmer drang der Geruch
von verwestem Fleisch.
Man konnte sicher sein,
dass irgendwo dahinten,
vielleicht an den Deichen,
ein Krieg ausgebrochen war.
Online-Flyer Nr. 253 vom 09.06.2010
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