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Fantasievolle Aktion in konsumversunkener Kölner Innenstadt
60 Jahre (keine) Menschenrechte
Von Carl H. Ewald und Wolfgang Geissler
„Auch in Deutschland warten nach wie vor das Recht auf Arbeit und angemessene Entlohnung, das Recht auf kostenlose Bildung, auf einen angemessenen Lebensstandard, das Recht auf den besten erreichbaren Gesundheitszustand, auf Gleichberechtigung, das Recht dort zu wohnen, wo man möchte und einige mehr auf Verwirklichung. Auch um den Schutz vor willkürlichen Eingriffen in die Privatsphäre und um die Meinungsfreiheit ist es nicht gut bestellt. Im Gegenteil, um die meisten dieser Rechte steht es schlimmer als je zu vor.“, konnte man auf einem begleitenden Flugblatt lesen.
Nun, das waren schon mehrere gute Gründe, den vorweihnachtlichen Konsumrausch zwischen den wie Pilzen aus der Erde sprießenden Weihnachtsmärkten und dem üblichen Getümmel auf den Kölner Einkaufsmeilen ein wenig aufzumischen – und das in einer ebenso erfindungsreichen wie effektvollen Aktion:
Der Beweis: Menschenrechte sind universell...
Unter der schauspielerischen Leitung von Paco Mirallas und in weiße Overalls gekleidet zog die Gruppe ohne viele Worte, aber mit umso mehr Gesten über die Hohe Straße und Schildergasse, klebte an aussagekräftigen Schaufenstern und Dekorationen und brachte wohl einige schwerbepackte Einkäufer ein wenig ans Nachdenken. Denn die Konsumrauschspirale einerseits und Armut, Misere und Verbluten am Schutzzaun der „Festung Europa“ andererseits bedingen sich ohne Zweifel gegenseitig.
...und unveräußerlich – die Aktivisten vor einer bekannten Parfümkette
Zusätzlich machten die Aktivisten noch auf einen weltweiten Marsch für Frieden und Gewaltlosigkeit aufmerksam, der im Oktober 2009 in Neuseeland startet und drei Monate später am anderen Ende der Welt, in den chilenischen Anden endet. Zwischendurch zieht er durch rund 90 Staaten, darunter auch durch Deutschland, und macht gemeinsam mit lokalen Friedensaktivisten auf schwelende und offene Konflikte sowie auf gewaltfreie Lösungen aufmerksam. (CH)
Sie gelten weltweit, und Krieg ist natürlich die existentiellste Bedrohung aller Rechte... | alle Fotos: Wolfgang Geissler
„Hey, wo sind die Menschenrechte?!“
Hier ist irgendwie kein Platz für sie...
Da hilft kein Betteln...
...und kein Trauern...
Man muss wohl was tun, zur Verwirklichung der Menschenrechte
...und natürlich dabei solidarisch zusammenhalten.
„Gratis-Umarmungen“ für konsumgeplagte ZeitgenossInnen
Alle Fotos: Wolfgang Geissler
Online-Flyer Nr. 177 vom 17.12.2008
Fantasievolle Aktion in konsumversunkener Kölner Innenstadt
60 Jahre (keine) Menschenrechte
Von Carl H. Ewald und Wolfgang Geissler
„Auch in Deutschland warten nach wie vor das Recht auf Arbeit und angemessene Entlohnung, das Recht auf kostenlose Bildung, auf einen angemessenen Lebensstandard, das Recht auf den besten erreichbaren Gesundheitszustand, auf Gleichberechtigung, das Recht dort zu wohnen, wo man möchte und einige mehr auf Verwirklichung. Auch um den Schutz vor willkürlichen Eingriffen in die Privatsphäre und um die Meinungsfreiheit ist es nicht gut bestellt. Im Gegenteil, um die meisten dieser Rechte steht es schlimmer als je zu vor.“, konnte man auf einem begleitenden Flugblatt lesen.
Nun, das waren schon mehrere gute Gründe, den vorweihnachtlichen Konsumrausch zwischen den wie Pilzen aus der Erde sprießenden Weihnachtsmärkten und dem üblichen Getümmel auf den Kölner Einkaufsmeilen ein wenig aufzumischen – und das in einer ebenso erfindungsreichen wie effektvollen Aktion:
Der Beweis: Menschenrechte sind universell...
Unter der schauspielerischen Leitung von Paco Mirallas und in weiße Overalls gekleidet zog die Gruppe ohne viele Worte, aber mit umso mehr Gesten über die Hohe Straße und Schildergasse, klebte an aussagekräftigen Schaufenstern und Dekorationen und brachte wohl einige schwerbepackte Einkäufer ein wenig ans Nachdenken. Denn die Konsumrauschspirale einerseits und Armut, Misere und Verbluten am Schutzzaun der „Festung Europa“ andererseits bedingen sich ohne Zweifel gegenseitig.
...und unveräußerlich – die Aktivisten vor einer bekannten Parfümkette
Zusätzlich machten die Aktivisten noch auf einen weltweiten Marsch für Frieden und Gewaltlosigkeit aufmerksam, der im Oktober 2009 in Neuseeland startet und drei Monate später am anderen Ende der Welt, in den chilenischen Anden endet. Zwischendurch zieht er durch rund 90 Staaten, darunter auch durch Deutschland, und macht gemeinsam mit lokalen Friedensaktivisten auf schwelende und offene Konflikte sowie auf gewaltfreie Lösungen aufmerksam. (CH)
Sie gelten weltweit, und Krieg ist natürlich die existentiellste Bedrohung aller Rechte... | alle Fotos: Wolfgang Geissler
„Hey, wo sind die Menschenrechte?!“
Hier ist irgendwie kein Platz für sie...
Da hilft kein Betteln...
...und kein Trauern...
Man muss wohl was tun, zur Verwirklichung der Menschenrechte
...und natürlich dabei solidarisch zusammenhalten.
„Gratis-Umarmungen“ für konsumgeplagte ZeitgenossInnen
Alle Fotos: Wolfgang Geissler
Online-Flyer Nr. 177 vom 17.12.2008