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Aktueller Online-Flyer vom 28. März 2024  

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Filmclips
„Es stinkt oder der Anti-Hartzer“

Von Christine Grüter Myrite Herden



„Es stinkt oder der Anti-Hartzer“ von Christine Grüter (PottSau) aus Emden und Myrite Herden (WildaWahnWitz) aus Köln von der MultiMediaGuerrilla (MMG) ist ein soziopolitisches Aufklärungswerk, das im vergangenen Jahr am Wettbewerb "Echt arm - ein Tabuthema sucht Öffentlichkeit" teilgenommen hat. Filme dieses Projektes wurden auch in Köln gezeigt und sind unter dem Begriff "DieGesellschafter" bundesweit bekannt geworden.

Vor einigen Tagen erhielten die Filmemacherinnen einen Brief der Projektleiterin Heike Zirden von "DieGesellschafter", der sie erfreut haben dürfte: "Mit ihrer Teilnahme haben Sie einen beeindruckenden Beitrag zu diesem Ergebnis geleistet, auch wenn sie nicht unter den 23 Gewinnern sind."

Ihr achtminütiger Kurzfilm öffnet den Blick auf die ungeschminkte Wirklichkeit von Hartz IV, die die MultiMediaGuerrilla mit Dada-Performances und psychedelischen Verfremdungen auf die Betrachter los lässt. Mit einem Rundgang vorbei an Pleiteshops, über grundgesetzverziertes ARGE-Gelände, einer "mobilen" Zugfahrt mit Texttafeln, dem Leben in der Tonne und dem kotzende Bundesadler wird bewußt eine Attacke auf die Seh- und Hörgewohnheiten des "sesselfurzenden" Durchschnittsfernsehers in Kauf genommen.

Ausgewählte weitere Werke sind "Supermarkt des Grauens", die vom Video der Generationen 2006 preisgekrönte "Schau mit dem Blubb" als Zeichen ungetrübten Alterns und mit der "U1 auf Höllentrip" über schwindelerregende Erfahrungen mit der Hochbahn in Berlin für die Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien.

Zum Film liefern die Filmemacherinnen noch folgenden Text:

Hören und Sehen sollen vergehen,
die Haare zu Berge stehen
und hinter allem Argen und Wehen
mögt Ihr doch die Wahrheit sehen.

Mehr zu sehen und zu hören gibt es auf www.multimedia-guerrilla.de.vu und auf www.diegesellschafter.de. Kontakt: chgr@da-ist-kunst.de, WildaWahnWitz@aol.com



Clip downloaden (mit Rechtsklick - "Ziel speichern unter...")

Online-Flyer Nr. 89  vom 28. März 2024



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